Samstag, 27. September 2014

Plotterbild ha(h)ndmade - Tutorial: Der kleine Maulwurf - Teil 2


Ehrlich gesagt war ich ja gestern schon wirklich etwas baff wie groß die Begeisterung über das Tutorial war.
Ich bin ja selber kein Profi und kann nur das beschreiben was ich tue, aber es ist einfach schön zu sehen wenn man damit anderen vielleicht etwas weiterhelfen kann.

Ich hab mich auf jeden Fall gefreut wie bolle über die vielen Kommentare bei Facebook und Aufrufe meiner Seite.
Hoffentlich klappt es dann bei euch auch so gut :)


Wie versprochen geht es heute weiter mit dem Tutorial.

Ich hab heute alle Teile des Maulwurfs noch einmal dupliziert damit ich sie gleich zweimal plotten kann. Hab ja zwei Buben und wer weiß wofür ich Nr. 2 noch gebrauchen kann.

Was ich mir mittlerweile angewöhnt habe:
Oben links immer ein Feld freilassen für den Testschnitt.
Es ist mir jetzt schon des öfteren passiert, dass die Standardeinstellungen auf einmal nicht funktioniert haben.
Woran das genau liegt...da spekulieren wir noch.
Ich habe ja gestern schon erwähnt, dass man rechts die Schnitteinstellungen wählen kann wenn man direkt an den Plotter sendet.
Sicher bin ich mir nicht, aber ich vermute, dass die Einstellungen auch Dateien beeinflussen die auf SD Card gespeichert werden.
Das richtige Ergebnis zur Standardeinstellung krieg ich auf jeden Fall wenn es auf Druckerpapier gestellt ist :)



Mir ist es ebenso mal passiert, dass meine Matte auf einmal komplett anders aussah. Die Gitter waren viel kleiner.
Die Originalschnittmatte ist ja in "inch" angegeben. Wenn man rechts oben auf Raster geht und dort 25,4 mm eingestellt sind, passt alles.

Jetzt habe ich meine Maulwurfteile alle so platziert, dass ich die Folie dann richtig ausschneiden und auflegen kann. Es dürfen sich keine Farben überlappen. Lieber etwas Abstand dazwischen lassen wenn möglich.


An dieser Stelle hole ich mir immer meine Matte an meinen Laptop.
Die Folien ebenso. Am liebsten schneide ich direkt mit dem Bild vor Augen.
So sieht es am Ende aus, wenn alle Farben sich auf der Matte befinden.
Ich schaue dazu auf mein Bild am PC und weiß dann, die Farbe rot muss 3 auf 2 Felder einnehmen.



Damit man es mit den Feldern noch etwas besser sieht hier nochmal auf einem anderen Untergrund. Meinem Bügel"BRETT". Im wahrsten Sinne des Wortes aber dazu komm ich später noch :)

Eine Regel beim Auflegen: Die matte Seite immer nach oben!

Die glänzende Folienseite muss unten sein und darf NICHT durchgeschnitten werden. Sie muss intakt bleiben (was bei mir übrigens schon des öfteren mal schief ging, ich hab auch zu Beginn die Folie mal falschrum aufgelegt).

Zwei kleine Anmerkungen:

1. Die gelbe Folie der Erdbeerflecken ist aus irgendeinem unerfindlichem Grund hinten weiß. Deswegen sieht man sie zwischen weiß und grün nicht wirklich.

2. Der kleine gelbe Fleck oben links ist mein Teststück für den Testschnitt. Der Plotter schneidet ein kleines Viereck mit einem Dreieck darin das man dann entgittern kann um zu sehen ob die Einstellung auch passt.



Das hier ist mein Plotter. Im geschlossenen Zustand. Wenn man plotten möchte, klappt man erst einmal den Deckel auf.


Bei meinem Plotter, dem Cameo, ist es wichtig dass ihr die Folie richtig einlegt.
Es gibt einen Strich an der Seite mit einem kleinen Pfeil an dem muss sie anliegen.

Wenn die Matte richtig liegt, kann ich sie mit "Enter" einziehen lassen.


Wenn die Matte eingezogen ist sieht es so aus und ich kann mit den Einstellungen starten.
Die SD Karte wird auf der rechten Seite in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt.

Ich kann euch hier nur die Version mit der SD Karte liefern, ich habe meinen Laptop nicht direkt neben dem Plotter stehen.
Solche Karten bekommt man für ein paar Euro und ich habe nun extra eine nur für meinen Plotter.
Wenn man den Laptop direkt anschließt kann man aus der Software hinaus die Bilder direkt senden.


Dann kanns losgehen.
Werd sogar schon gefragt ob ich den "ready" bin ;)

Der kleine Bildschirm sagt eigentlich genau was man tun muss. Ich beginne indem ich auf das Pausesymbol klicke und damit die SD Card Settings lade.



Dann bestätige ich "Select file" mit Enter und komme in mein Menü der SD Card. In den eckigen Klammern seht ihr, es ist bisher keine Datei ausgewählt. Mit dem Pausezeichen würde ich jederzeit zurück kommen.


Nun wähle ich die richtige Datei aus und bestätige mit Enter.


Jetzt wird mir der kleine Maulwurf auch in den eckigen Klammern angezeigt.
Mit dem Pfeil nach unten gehe ich nun zu den Einstellungen, den Settings.
Wenn ihr einen Punkt auswählt, immer mit Enter bestätigen.


 Dann geht es weiter zu Select Media, ich will nun auswählen welches Material er schneiden soll.


Ich benutze dazu den "Custom" Bereich. Dort kann ich nämlich meine eigenen Einstellungen vornehmen.


Hier seht ihr die richtige Einstellung für Flexfolie.

Speed = 8
Thickness = 15
Messer = 2



Wenn ich nun auf den rechten Pfeil drücke kann ich einen Testschnitt durchführen.
Auch hier leitet einen die Anzeige genau durch den Vorgang. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man das einmal vorher machen.

Dann nur noch "CUT" auswählen und er rattert los.
Und wenn ich rattern sage, meine ich auch rattern. Leise ist der Plotter nicht gerade, aber er steht bei mir im Keller und stört da keinen :)


Auf dem nächsten Bild könnt ihr den Maulwurf denke ich schon ein wenig erkennen.
Am Ende wähle ich durch Enter "Unload mat" aus und schon habe ich meine Matte in der Hand.

Ok...ich oute mich jetzt. Ich habe schon eine Matte zerstört.
Denn ich schneide normal immer aussen die überschüssige Folie ab damit ich die Reste noch für eventuelle Kleinigkeiten verwenden kann. Man muss ja nicht so verschwenderisch sein.
Und mir ist es wirklich einmal passiert, dass ich mich noch wunderte warum die sich so schwer schneiden lässt bevor mir aufgefallen ist, dass ich nicht nur die Folie sondern auch die Matte schneide......................ja.....ich weiß.....ich schieb es auf die Stilldemenz. Laut Hebamme geht die drei Jahre :)
Seitdem löse ich die Folie immer erst ab und schneide dann vorsichtig aussen herum



Schaut doch schon ganz gut aus der kleine Maulwurf.
Jetzt geht es ans entgittern. Das bedeutet nichts anderes, als alles an Folie zu entfernen, was ich später nicht auf meinem Pullover haben will.


Dazu benutzt man diesen netten kleinen Haken und jetzt müsst ihr einfach alles ablösen, das NICHT schwarz werden soll. In dem Fall das weiße der Augen, die Hände und Füße, den Bauch, die Schnauze und alles was zu den Erdbeeren gehört.
Bei den anderen Teilen muss auch die Folie aussenherum entfernt werden.


Am Ende sollten die Teile dann so aussehen.


Und los gehts mit dem Bügeln.

Ich habe KEINE Presse und bin auch der Meinung es muss nicht sein solange man nur privat am plottern ist. Da sind die Mengen ja doch überschaubar. Wer sie sich aber leisten kann und will, auf jeden Fall, sie vereinfacht denke ich schon sehr den "Bügelvorgang".

Ich platziere also meinen Umriss auf dem Pullover. Jetzt ganz wichtig, die klebrige Seite muss AUF den Stoff. Die Folie muss oben liegen.


Zum Bügeln habe ich jetzt immer an meinem Nähtisch einen Packen Butterbrotpapier. Irgendwann habe ich das mal für....ach egal ich hatte es einfach übrig :)
Mein Bügeleisen steht auf Stufe 2 von 3. Also mittlere Hitze.
Lieber mit etwas weniger anfangen als zu heiß bügeln.

Jetzt komme ich zu meinem BügelBRETT!
Es ist wirklich ein Brett mit einem Handtusch darauf. Ein normaler Bügeltisch bricht denke ich unter dem "Gepresse" zusammen.
Man muss nämlich wirklich mit etwas Kraft das Bügeleisen für ca. 15-20 Sekunden auf das Bild pressen. Wenn es größer ist als die Bügelfläche dann sogar mehrmals.


Ich versuche dann immer vorsichtig ein Stück abzulösen und wenn es geht, dann weg mit der Folie.
Hier habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass manche Folien sich super bügeln lassen, andere sind etwas....widerspenstig.
Die weiße Folie ist bei mir z.b. die Diva.
Die will bitte erstmal etwas abkühlen, im heißen Zustand darf man sie nicht berühren oder gar abziehen. Dann pappt sie nämlich nicht fest.
Das gibt es also auch.


Sodala!
Da isser schon und in nur schwarz hätt er mir auch gefallen muss ich sagen.


Aber wir wollen heute ja BUNT!

Jetzt geht es eigentlich immer gleich weiter. Man legt die anderen Teile auf, achtet darauf, dass sie wirklich passen und keine Zwischenräume zu sehen sind, legt wieder das Butterbrotpapier darauf und presst erneut.

Abziehen und nächste Farbe.

Warum leg ich nicht alle gleichzeitig auf?

Guckt mal bei der linken Hand vom Maulwurf. Die Folie reicht ja bis in die Erdbeeren und damit müssen die bis zum nächsten Durchgang warten.


Jetzt sind sie aber dran.


Und zu guter Letzt....die Erdbeeren mit ihren kleinen Flecken und die Schnauze.

Wenn ich komplett fertig bin, lege ich noch einmal das Butterbrotpapier auf und bügle gut über die Folie.

Sollte sich nach dem Waschen doch etwas lösen, einfach noch einmal gut drüberbügeln, dann hält es wieder.


FERTIG!
Hab ich erwähnt, dass ich ein großer Fan vom kleinen Maulwurf bin?


Und mein Linus auch. Der kriegt morgen den Pullover und ich freue mich schon auf sein Gesicht!


Damit bin ich am Ende.
Ein wenig beeilt habe ich mich jetzt. Einfach weil ich dachte der ein oder andere will vielleicht am Sonntag mal die Zeit nutzen und loslegen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und auch der zweite Teil ist gut verständlich.
Wenn nicht dann fragt einfach.

Dann mal viel Spaß beim Testen!


Auch der zweite Teil wandert zur Linkparty vom Nähfrosch :)

http://www.naehfrosch.de/2014/09/plotter-tipps-linkparty/



Freitag, 26. September 2014

Plotterbild ha(h)ndmade - Tutorial: Der kleine Maulwurf

Nach dem tollen Schlafi kamen einige Anfragen wie man denn so ein buntes Plotterbild macht.
Bei mir hat es ehrlich gesagt eine Weile gedauert, bis ich ungefähr verstanden habe wie man ein Bild mit der Silhouettesoftware bearbeitet.

Mein Mann war mir eine große Hilfe und mittlerweile kann ich auch ohne Probleme mit Inkscape Bilder nachmalen - YEAH! :)

Aber ich lass euch heute mal dran teil haben.

Gerade ist bei mir eine Plotterdatei vom kleinen Maulwurf entstanden und ich hab einfach mal ein paar Screens für euch gemacht.
Ich sage mal gleich dazu: So mache ICH es!
Es kann gut sein, dass man es auch anders machen kann.
Auch kann es gut sein, dass ihr vielleicht den ein oder anderen Schritt nicht direkt versteht. Wenn man es selbst schon öfter gemacht hat, dann beschreibt man vielleicht nicht alles perfekt im Detail.
Falls also irgendetwas unklar ist, dann bitte gerne einfach nachfragen!
Ich habe versucht es so genau zu machen wie es nur geht :)
Die Datei ist noch NICHT geplottet, dazu komme ich erst morgen. Sollte sich also wirklich ein Fehler eingeschlichen haben, werde ich es erst dann merken und korrigieren können. Ich hoffe zwar nicht das es so ist, aber seht es mir bitte nach falls doch :)

Also?

Fangen wir an?

Als erstes habe ich mir ein Bild gesucht, dass mir gefällt und es kurz bearbeitet. Anschließend müssen wir unser Wunschbild einfach in der Silhouettesoftware öffnen.
(Bitte vergesst nicht euer Bild zwischendurch zu speichern, damit eure Arbeit nicht verloren geht. Einfach auf Datei -> Sichern als -> Speichern als gehen und als Studio3 Datei sichern)


Der erste Schritt, den ich mir wirklich, wirklich angewöhnen will ist das Spiegeln :)
Da die Folie aufgebügelt wird ist das ein MUSS und ich neige dummerweise dazu, das ab und an zu vergessen....
Also Objekt-Spiegeln-Senkrecht wenden.


Das Bild können wir markieren indem wir einfach mit der Maus darauf klickt. An den Ecken kann man nun die Größe auch anpassen. Wenn ihr die perfekte Größe für euch habt (beim ziehen wird angezeigt wie groß das Bild gerade ist) dann geht es ans Nachzeichnen. Dazu klicken wir oben auf "Nachzeichenfenster öffnen".


 Anschließend klicken wir auf "Bereich zum Nachzeichen auswählen" und ziehen mit den Rahmen über das komplettes Bild. Jetzt erscheinen die Linien gelb.


Nun müssen wir weiter in unser Bild zoomen. Ich mache das immer in dem ich "alt" gedrückt halte und mit der Maus hineinzoome. Ihr könnt aber auch oben die Lupe benutzen.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass wirklich alle Linien schön gelb sind und keine schwarzen Stellen darin zu sehen sind. Falls das der Fall ist, könnt ihr versuchen mit dem Filter und Schwellenwert das Ganze anzupassen. Ich hatte schon Bilder die einfach zu undeutlich waren. Da müsste man dann selbst nachzeichnen.


Wenn unser Bild passt, können wir auf "Nachzeichnen" gehen. Die Schnittlinien werden rot!


Jetzt einfach das Bild anklicken und mit Entfernen löschen. Wir sehen jetzt unser Bild wie es geschnitten werden würde...
Wenn man nur den Umriss haben will, ist man an dieser Stelle fertig :)
Wir wollen aber ja BUNT!
Also weiter...


Im Moment sind noch alle Pfade miteinander verknüpft und wir haben ein zusammenhängendes Bild. Das ändern wir jetzt mal eben Ruck Zuck indem wir auf Objekt -> Verknüpfte Pfade lösen gehen.


Wenn ihr  jetzt mit der Maus über das Bild zieht seht ihr, dass es aus vielen Einzelnteilen besteht.
Und genau diese Einzelteile müssen wir jetzt nach Farben aufteilen.


Mir ist an der Stelle allerdings noch eine kleine Unebenheit aufgefallen. Wenn ihr genau hinschaut, sehr ihr an den Schnurrhaaren zwei kleine Löcher. Wenn ich diese so lassen würde, dann schneidet der Plotter mir da auch Löcher rein. Also reinzoomen, mit der Maus daraufklicken und so markieren und einfach entfernen. Am besten einfach einmal genau über das komplette Bild schauen ob alles passt.


Jetzt geht das Aufteilen los.
Beginnen will ich mit dem größten Teil, der Farbe schwarz.
Wenn ich das Bild komplett drucken würde, hätte ich ja den Umriss schwarz. Da der Maulwurf aber einen schwarzen Körper hat, brauche ich an den Stellen von seinem schwarzen Fell auch keinen schwarzen Umriss. Deswegen markiere ich mir erst einmal die INNERE Linie vom Körper und lösche sie. Auch das kleine Stück oberhalb der Schnauze kann ich beruhigt weglöschen, denn dort soll auch alles schwarz werden.


Nochmal genau hingeschaut, an Maulwurfs linkem Arm, am Bauch und auch am linken Bein ist noch ein Stück, das ich ebenso löschen kann.


Weiter gehts!
Ich suche mir erst einmal noch weitere Stellen, bei denen ich keinen Umriss brauche. Die Flecken der Erdbeeren will ich komplett in gelb. Also genügt es wenn mit der Plotter nur eine Linie schneidet. Ich kann also beruhigt die inneren Linien der Flecken einfach löschen.


Im nächsten Schritt ziehe ich mir alles für die Farbe schwarz zur Seite. Dafür einmal das komplette Bild markieren und duplizieren (STR und D drücken) und dann mit der Maus zur Seite ziehen. (Aufpassen, dass man wirklich das komplette Bild erwischt und nicht irgendwo Teile hängen bleiben!)



Jetzt habe ich den Maulwurf einmal komplett und würde ihn in schwarz vom Plotter ausschneiden lassen. Dann kann ich mit meinem Haken die Teile die eine andere Farbe bekommen sollen entgittern. ABER! Weil ich ein bisschen faul bin und keine Lust habe die einzelnen Flecken der Erdbeeren rauszupfrimeln, lösche ich mir die einfach weg. So kann ich dann einfach die komplette Erdbeere abziehen.


Damit ich auch nicht vergesse welche Farbe es werden soll, färbe ich mir die Teile immer direkt ein. Das hat keinerlei Auswirkunge auf das Plotten selbst. Dazu klickt ihr oben auf die Füllfarbe und wählt dann einfach die gewünschte Farbe aus. Das Bild muss dazu natürlich markiert sein! Dann klicke ich die Flächen an, welche nicht schwarz werden sollen und lösche sie einfach.


Jetzt suche ich mir ALLES, das eine andere Farbe bekomen soll und markiere die Teile indem ich Shift gedrückt halte und sie nacheinander anklicke. Dazu gehören die beiden Hände, das Weiße der Augen, die Schnauzenspitze, der Bauch, die Füße mit ihren Fußsohlen, die beiden Erdbeeren und die grünen Blätterteile der Erdbeeren. Auch den Mund und die kleine Falte unter dem Mund muss ich mit markieren. Diese sollen später aus der grauen Farbe des Bauches ausgeschnitten werden.


Alles was ich markiert habe kann ich nun wieder mit STR und D duplizieren und zur Seite (in meinem Fall nach oben ziehen.


Damit ich gleich weiß, welche Teile ich zusammenbringen muss, fülle ich sie wieder farbig aus. Beim Bauch, der Schnauze, den Händen und Füßen ist es eigentlich ganz einfach. Die doofen Erdbeeren hingegen sind etwas verzwickt!


Ich will die Erdbeeren selbst natürlich rot färben. Die kleinen Flecken darauf allerdings gelb. Also muss ich erst einmal alle Flecken markieren (Shift gedrückt halten und sie anklicken, zoomt dazu einfach weit ins Bild, dann geht es leichter.
Anschließend mit STR -> D duplizieren und zur Seite ziehen.


Jetzt kann ich die Flecken in der Erdbeere schwarz färben (sie werden später beim entgittern einfach entfernt) und den Rest der Erdbeere dann in rot einfärben.


Meine kleinen Erdbeerpunkte habe ich noch gelb eingefärbt und schon sind alle meine Farben fertig.
Jetzt muss ich sie so aufteilen, dass der Plotter sie gut schneiden kann. Es dürfen sich also keine Farben überschneiden und ich lasse auch immer etwas Platz zwischen den einzelnen Farben.


Ich markiere also die Hände und Füße die beige werden sollen und ziehe sie in eine Ecke. Wenn ihr ein Teil anklickt, dann seht ihr einen grünen Punkt. Klickt ihr auf diesen, könnt ihr das Teil auch noch ein wenig drehen. Das kann ab und an ganz sinnvoll sein wenn man Platz einsparen will.


Was ich auch immer ganz hilfreich finde ist, einzelne Kleinteile zu gruppieren. Dazu markiert man alle Teile die man miteinander verbinden will, geht dann auf Objekt und Gruppieren. Damit sind die Teile miteinander verbunden und lassen sich gemeinsam verschieben! Gerade bei so Sachen wie den Blättern, oder auch den Flecken der Erdbeere ist das natürlich praktisch.
Die Gruppierung kann man unter Objekte - Gruppierung aufheben auch jederzeit wieder lösen.


Jetzt schiebe ich alle Teile auf meiner Matte so zurecht, dass sie genug Abstand voneinander haben.


So wird also meine Matte aussehen. Ich kann hier genau sehen an welche Stellen ich welche Folie kleben muss.


Ganz wichtig (am besten auch schonmal zwischendurch!), die Datei speichern und zwar als Studio 3 Datei (Datei -> Sichern als -> Speichern als gehen und als Studio3 Datei). So könnt ihr den kleinen Maulwurf jederzeit wieder öffnen und eventuell noch etwas verändern, zum Beispiel die Größe anpassen indem ihr alles markiert und größer zieht.
Ich bearbeite meine Dateien immer an meinem Laptop und da der Plotter im Keller steht nutze ich eine SD Karte. Einfach auf dieses Zeichen klicken und speichern.


Im zweiten Teil zeige ich euch dann, wie das mit dem Plotten geht.
Wer direkt vom Laptop plotten will kann rechts oben die Schnitteinstellungen vornehmen und auswählen, was er schneiden will. Mit der SD-Karte mache ich das direkt am Plotter.
Rechts daneben kann man dann seine Datei an den Plotter senden.


So!
Das war mal der erste Streich wenn es darum geht ein Bild zu plotten.
Fortsetzung folgt dann....ähm....morgen!
Spätestens übermorgen.
Versprochen :)


Und zur Linkparty vom Nähfrosch wird es natürlich auch geschickt.