Freitag, 29. August 2014

Waffelkuchen ha(h)ndmade - Was man mit Milchmädchen alles anstellen kann...

Gestern hatten wir hier ganz lieben Besuch von einer Freundin und ihrem kleinen Sohn.
Das letzte Mal hab ich sie vor weit über einem Jahr gesehen, da haben wir noch bei München gewohnt und Emil gabs noch garnicht.


Natürlich muss ich bei so tollem Besuch auch was Geniales auf den Tisch bringen.


Vor nicht allzulanger Zeit wurde in einer Kochgruppe in der ich bin ein Waffelkuchen gepostet.
Der hat mich sofort angesprochen und den wollte ich unbedint einmal testen.

Mein Besuch war die perfekte Gelegenheit.

Und so sah er am Ende aus:




Das Rezept ist eigentlich ein Thermomixrezept von hier.

Allerdings war mein Thermomix ja für zwei Tage ausser Gefecht gesetzt!
Hab ich nicht erzählt?
Großes Drama.
Mein Thermomix ist ja mittlerweile schon 8 Jahre alt.
Bisher hatte ich mit ihm keinerlei Probleme. Allerdings ist mir schon seit ein paar Monaten aufgefallen, dass das Messer einfach nicht mehr so scharf ist wie früher mal.
Und dann ist es beim hacken schon Schokolade passiert, es gibt den Geist auf und unten bricht ein Teil ab.

Ich stand vollkommen geschockt da :)
Kein Thermomix mehr!
Natürlich hab ich sofort ein neues Messer bestellt. Aber ich musste eben doch drei Tage warten. Oder warens nur zwei und mir kams länger vor?

Egal.

Ich hab ihn tatsächlich vermisst und da das Messer erst kam als der Kuchen schon fertig war, musste ich ihn ausnahmsweise ohne TM machen :) 


Geht natürlich auch.

Allerdings hab ich mal wieder abgewandelt *hust*


Biskuitteig:
 
 6 Eier
160 g Zucker
80 g Mehl
80 Stärke
1 halbes Päckchen Puddingpulver Vanille
1 TL Backpulver

Mir waren 8 Eier einfach zuviel. Das Puddingspulver gibt immer einen tollen Geschmack.
Zuerst werden die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührer gerührt.
Und zwar lange. Mindestens 5 Minuten.
Am Ende muss die Masse mindestens doppelt soviel sein, dick und eher hellgelb.
Dann einfach das Mehl, Stärke, Puddingpulver und Backpulver sieben und vorsichtig unterheben.
Ich hab einfach meinen viereckigen Backrahmen genommen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und dann für ca.25 Minuten bei 160°C Ober-Unterhitze gebacken.

Den Boden dann erst einmal auskühlen lassen.

Wie ihr im Originalrezept sehen könnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten für Creme.
Einmal mit Kaffee, die will ich unbedingt irgendwann auch testen aber dieses Mal sollten ja Kinder mitessen.
Das andere Mal mit Milchmädchen.
Kennt ihr den Milchmädchentrick?

Ganz genial. Man nimmt eine Dose Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch), packt sie in einen Topf mit Wasser (das Wasser muss die Dose immer bedecken) und lässt das einfach mal ne Runde kochen.
Eine Runde bedeutet in dem Fall 2 Stunden oder sogar noch etwas länger.
Danach wenn du die Dose aufmachst, ist darin leckere Karamellcreme :)
Funktioniert super und ich mach das direkt immer auf Vorrat, denn die Dosen halten sich natürlich geschlossen lange.

Creme:

1 Dose Milchmädchen zu Karamell eingekocht
150g Butter (250 wären mir echt zuviel gewesen)

Beides mit dem Handrüher schön cremig rühren.
Für den Kuchen benötigt man noch Waffellplatten. Die gibt es unter anderem in großen Supermärkten zu kaufen.
Der abgekühlte Biskuitteig wird mit der Hälfte der Creme bestrichen, dann kommt eine Waffelplatte darauf.
Nun kann man den Kuchen super umdrehen. Die andere Seite mit dem Rest der Creme bestreichen und die zweite Waffel darauflegen.
Ab in den Kühlschrank.

Wir waren ALLE durchgehend begeistert von dem Kuchen.
Mit hat er am Tag danach sogar noch besser geschmeckt.
Als nächstes teste ich ihn dann mit der Kaffeecreme :)

 

Mittwoch, 27. August 2014

Bruschetta und Agnello alle olive ha(h)ndmade - Die O-Moms kochen wie beim Italiener

Als letzte Woche das Thema bekannt wurde hab ich mich natürlich gefreut.

Italienisch!

Ich liebe Italien. Und das Essen sowieso.
Pizza und Paste gibt es bei uns in allen möglichen Variationen. Aber auch dieses Mal musste es was komplett Neues sein.

Ich gebe zu ich hab mal wieder lange gesucht. Einfach weil ich eben schon viel probiert habe.
Am Ende war irgendwann klar: Lamm soll es sein!

Um genau zu sein: Bruschetta und Agnello alle olive

Bruschetta kennen die meisten sicher, ich habe es aber noch nie selbst gemacht. 
Und damit ging es auch los:


 
Agnello alle olive bedeutet auf deutsch leider sehr schlicht: Lamm mit Oliven.
Hört sich einfach an.
Geht schnell.
Schmeckt genial.

Solche Gerichte liebe ich!
Dazu gab es Backofenkartoffeln und Polenta.





Alle Rezepte und etwas mehr Text könnt ihr euch bei den O-Moms anschauen!

Dienstag, 26. August 2014

Ersatzküche ha(h)ndmade - Einrichtung fürs Spielhaus am Creadienstag

Heute muss ich ein ganzes Stück zurück gehen bis ich auf mein Projekt für den Creadienstag komme.

(Wer den Creadienstag immernoch nicht kennt: http://www.creadienstag.de/)

Im Mai dieses Jahres hat sich für uns ein kleiner Traum erfüllt.
Ja, für UNS :)
Nicht nur für meine Buben.
Denn die haben ein kleines Spielhaus bekommen.
Sowas habe ich mir immer im Garten gewünscht.

Dank meinem tollen Papa, der das ganze Haus SELBST gebaut hat, ist es etwas ganz Besonderes geworden.

Linus liebt sein Häuschen und obwohl es noch nicht fertig ist, wird darin ständig gespielt.

Noch nicht fertig?! Seit Mai?

*hust*

Aber bald wird es das hoffentlich sein. Mittlerweile sind wir immerhin mit dem Streichen fast am Ende.

Hier noch ein paar Bilder zur Erinnerung:









Jetzt geht es auch langsam an die Innenreinrichtung.
Neben einem tollen Schaukelstuhl von Ikea gibt es eine Truhenbank und einen Tisch.

Was mir aber irgendwie noch fehlte war eine kleine Küche.
Wir haben die tolle Spielküche von Ikea, aber ich gebe offen zu, die ist mir einfach zu teuer um sie das ganze Jahr draussen stehen zu lassen...

Um genau zu sein wollte ich wirklich nicht viel Geld ausgeben, immerhin sind es Jungs. Aber Linus hat sich eben eine Küche, Tassen und Teller in seinem Spielhaus gewünscht.
Was tut man nicht alles :)

Dank meiner Mama hatte ich dann eine gute Idee. Sie hat mich daran erinnert, dass bei ihnen auf dem Dachboden noch eine alte Spielzeugkochplatte von uns früher liegt.
Bevor ich von meinem Papa meine kleine Puppenküche bekommen habe (natürlich auch selbstgemacht) haben wir noch mit dieser Platte gespielt.
Sie sieht dementsprechen schon etwas....benutzt aus :)




Erst habe ich überlegt ob ich sie anstreichen soll, aber das wollte ich dann doch nicht. Immerhin sind die Kritzeleien noch von mir uns meinen Geschwistern.
Nach langem Suchen habe ich dann noch ein kleines Regal für unter 10 Euro gefunden.
Eine Vorhangklemmstange die noch im Keller herumlag wurde umfunktioniert.




Die Vorhänge habe ich kurz mal genäht, genauso wie die beiden kleinen Geschirrtücher.




Aus der alten Küche stammen noch die Topfhandschuhe, die habe ich damals mit einer Schürze zusammen gemacht.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nochmal extra welche mache. Sie waren nicht so häufig im Einsatz.




An den Seiten habe ich noch Haken befestigt und fertig ist die Miniküche für unter 20 Euro :)





Wenn man keine Herdplatte hat, könnte man sich einfach auch eine aufmalen.
Ich denke in den nächsten Tagen zieht sie dann mit den restlichen Möbeln um ;)

Aber da müssen wir mal noch auf besseres Wetter warten....hoffentlich nicht vergebens!



Samstag, 23. August 2014

Plotterbilder ha(h)ndmade - Lieblingspaule!


Ich liebe es wenn Dinge funktionieren :)

Und ich liebe es, wenn am Ende genau das rauskommt, was ich mir vorgestellt habe.

Mein Geburtstaggeschenk dieses Jahr ist etwas ganz besonderes. Mein eigener, minikleiner Hobbyplotter.
(wenn ich allerdings sehe wie mein Mann ihn so beäugt wird das Gerät sicher nicht nur von mir benutzt werden)

Man muss sich ja mit so etwas erstmal in Ruhe beschäftigen, den neuen Duft einatmen (ach ja, ich hätte erwähnen sollen, dass es ein etwas verfrühtes Geschenk war...*hüstel* aber jetzt kommt die ganze Herbstnäherei! ......gute Ausrede find ich) mit der Software vertraut machen und dann irgendwann loslegen.

Wer nicht genau weiß was ein Plotter ist:
Ein nettes kleines Maschinchen, das einem Vektordateien ausschneidet.
Dabei ist es egal ob Papier, Folie für Aufkleber, Karton, Flexfolie oder Flockfolie für Textilien, Wandtattoos oder sogar wenn man das richtige Material hat eigene Stempel oder für die Kiddies Abziehtattoos.

Ich erwähne mal nur nebenbei, dass ich mich auch noch einer weiteren Herausforderung in dem Bereich stellen will. Allerdings wird das noch etwas dauern und ich berichte dann aber sicherlich davon....



Für mich war von Beginn an klar, dass ich mit dem Teil kreativ sein will.
Das heißt für mich nicht nur irgendwelche Dateien benutzen, nein ich wollte selber was erstellen.
Zu meinem Glück habe ich bereits etwas....sagen wir Grunderfahrung mit Grafikprogrammen.

Womit also anfangen? Da kommt mir doch eine schwangere Schwester sehr gelegen.
Vor einigen Tagen habe ich alte Umstandskleidung von mir bereits auf einem Haufen zusammengelegt. Und was ich massig getragen habe sind uni Umstandstshirts, die so nett an der Seite geriffelt sind.

Jetzt werden die alle abgegeben und da bot es sich natürlich an eines davon etwas zu veredeln.
Inspiration habe ich mir im Internet gesucht.
"Baby loading" fand ich ja ganz witzig, oder auch ein nettes Bild mit einem Baby und dem Spruch: "Hotel Mama, all inclusive"

Aber dann hab ich ein Bild gesehen, dass mir richtig gut gefallen hat.
Ohne Text.

Irgendwie fand ich das klassisch.

Das Bild musste ich allerdings selbst als Vektorgrafik erstellen. Dank einer kurzen Nachhilfestunde meines Mannes (Bussi, du bist eh der Beste!), ging es dann ratz fatz.
Blöd nur, dass ich Abends ins Kino wollte und das Ausschneiden einfach nicht ging.
Ich ahnte zwar schon wo das Problem liegt, musste aber das Ganze vertagen.
Als ich aber aus dem Kino nach Hause kam.....(hab ich erwähnt, dass mein Mann der Beste ist!?)...hat er es natürlich hinbekommen und ich konnte das Bild direkt schneiden lassen.

Und hier mein erstes Plotterergebnis. Hach...
Ich hoff meiner Schwester gefällt es :)
Die Folie ist silber, glänzt also leicht was leider auf den Fotos nicht so gut zu erkennen ist.




Und jetzt hatte ich natürlich Blut geleckt.
War klar... :)

Ein zweites Motiv war schnell gefunden und wer meinen Linus kennt, der weiß sicher wer ihm so unheimlich wichtig ist, dass er ihn immer mit sich herumschleppt und deshalb unbedingt auf ein Shirt musste.

.
.
.
.
.
.
.
Klar, der Paule!
Für alle die Paule nicht kennen, mein Bub hat zur Geburt eine Schlafmützenmaus geschenkt bekommen.

So sah er mal aus, vor langer Zeit.
Paule als er noch jung war. Jung und nicht abgeschlabbert und angeknabbert.



Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass wir schon Paule Nr. 4 haben....
Und der zerfällt langsam in seine Einzelteile. Dennoch wird er über alles geliebt.
Deswegen war klar, ein Pauleshirt muss her.

Ganz ehrlich....es gibt doch keinen schöneren Moment als jenen wenn das Kind nur noch am Strahlen ist, weil es etwas ganz besonderes bekommen hat.





Ich find für meinen zweiten Versuch ist er gut gelungen :)



Jetzt kanns dann erst richtig losgehen, oder?


Freitag, 22. August 2014

Berry Cheesecake ha(h)ndmade - Wenn`s die lecker bakery nicht gäb...

Gestern war mir einfach mal wieder nach Backen.
Obwohl ich mir da einiges zugemutet habe, denn am Abend gab es unser italienisches Menü für die O-Moms Challenge dieser Woche!

Aber egal, der "Berry cheesecake" war schnell gemacht und wie ich finde macht er vor allem auch einiges her auf dem Teller.
Inspiriert hat mich die aktuelle Ausgabe der Lecker bakery.

Am liebsten würd ich ja sofort losrennen, wenn ich mitkriege das es endlich eine Neue gibt. Bei der letzten habe ich das *hüstel* mehr oder weniger auch getan.
Wir haben einfach mal kurz einen Ausflug zum Bahnhof gemacht :)

Im Juli habe ich bereits ein Rezept ausprobiert, die leckere Sommertorte findet ihr hier.

Wo war ich?

Ach ja, ich hatte Lust zu backen.
In der Lecker bakery war ein toller Berry lemon cheesecake.
Da ich allerdings ein so leckeres tolles Käsekuchenrezept habe (das auch nicht soooo gehaltvoll ist), habe ich mich für mein eigenes Rezept entschieden.

Bei uns in der Familie heißt sie:

Himmlischzarte Käsetorte 

(einfach gesagt: Sauleckerer Käsekuchen)

Für eine 20er Form einfach das Rezept halbieren

Zutaten:

Für den Teig: 
65 gr Butter
75 gr Zucker,
1 Ei,
200 gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Für den Belag: 
500 gr Magerquark 
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
150 gr Zucker
3 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1/4 l Milch
250 gr. Schmand


Zubereitung:

Für den Teig die Butter, Zucker, Ei, Mehl und Backpulver zu einem Teig kneten. Im Thermomix einfach 3min/Teigstufe.
Dieser wird in die gefettete (am besten mit Backtrennmittel dann spart man sich auch das mehlen) und bemehlte Springform (28 cm) gedrückt. Wichtig dabei ist, dass ein hoher Rand geformt wird. 
Ich rolle meinen Teig immer aus, drücke den Boden der Form ab und schneide einen Kreis aus.
So bekomme ich einen perfekt geraden Boden zusammen. Die Reste des Teiges kann man rollen und herumlegen. Oder wie ich noch einfacher einfach so herumwursteln :)
Für den Belag werden Quark, Pudding, Zucker, Eier, Vanillezucker, Milch, und Schmand kurz verrührt und auf den Teig gegeben. Im Thermomix für ca. 8 Sekunden Stufe 5.
Die Füllung ist sehr flüssig, beim in den Ofen stellen achtgeben.
Im vorgeheiztem Backofen ca. 45 min. bei 170 Grad backen.
Ich schaue gegen Ende ab und an nach, damit die Oberfläche nicht zu braun wird.
In meiner Abwandlung der Lecker bakery habe ich einfach ein paar Löffel Brombeermarmelade mit Johannisbeermarmelade vermischt, auf den Boden gestrichen und dann erst die Füllung darüber gegeben.
Das gibt dem Käsekuchen eine tolle fruchtige Note!


Uns hat er auf jeden Fall gut geschmeckt, es ist einmal etwas anderes als der klassische Käsekuchen.












Am besten schmeckt ein Käsekuchen wenn er etwas durchgezogen ist. Ich persönlich bin kein Fan von lauwarmem Käsekuchen :)
Am liebsten ess ich ihn erst am nächsten Tag.

Donnerstag, 21. August 2014

RUMS ha(h)ndmade - Ein Shirt für Mama

Eine absolute Seltenheit.
Endlich mal was für MAMA!
Die Idee kam mir als ich die Hochtzeitsshirts für meine Buben und meinen Neffen gemacht habe.
Da könnt ihr sie nochmal anschauen: KLICK


Eigentlich fing es damit an, dass ich aus Spaß zu meinem Mann meinte: "Da könnt ich doch für dich auch eins machen."
Und etwas überrascht war, als er meine Idee super fand :)

Als ich dann beim Klamotten einräumen ein schlichtes, weißes Shirt von mir in der Hand hatte, wurde erstmal umdisponiert.
Klar, mein Mann kriegt auch sein T-Shirt.
Aber heute bin ich dran!

Denn heute ist RUMS.
Wer es nicht kennt, es geht dabei RUND UMS WEIB am Donnerstag.
http://rundumsweib.blogspot.de/

Da steht alles nochmal im Detail. Und da ich dieses mal wirklich nur was für mich gehabt habe, wandert es jetzt auch direkt hinüber ;)

Aber hier erstmal meine Bilder.
Wie bei den Kindershirts habe ich bei meinem auch einfach eine etwas größere Krawatte gewählt.
Zum Glück reichte der Krawattenstoff vom ersten Mal noch aus, so gehe ich im Partnerlook mit meinen Buben!
Mit Vliesofix aufgebügelt, mit engem ZickZack eingefasst (Stickvlies nicht vergessen) und fertig.

Eine schnelle Sache, aber ich find sie einfach urgut :)






Mittwoch, 20. August 2014

Krautwickerl ha(h)ndmade - Die O-Moms und das liebe Hack

Mittlerweile hab ich ja nicht nur eine Challenge der O-Moms gepostet .
Jedes Mal ist es wieder eine Herausforderung.
Die Krautwickerl von der letzen Woche könnt ihr heute bei den O-Moms  begutachten.
Wie immer gibt es ein paar leckere Ideen ;)

Abe was noch besser ist, in dieser Woche starten wir eine offene Challenge. Jeder der mag darf mitkochen. Und das Thema?!

ITALIEN!

Geht garnicht einfacher....oder?!
Es scheint nur so.
Wir kochen nämlich scheinbar echt viel italienisch und wieder einmal hatte ich Probleme ein neues, noch nie gekochtes Gericht zu finden.
Abeeeer es ist mir gelungen. Das Ergebnis seht ihr dann nächste Woche bei den O-Moms.
Und wer ist diese Woche mit dabei!?

Die Regeln sind einfach.
Koch/back ein italienisches Gericht, dass du vorher noch nie gemacht hast.
Mach ein Foto und schicke es mit einem kurzen Text oder dem Rezept an die O-Moms.
Dort werden dann alle Rezepte veröffentlicht.

Nochmal zum nachlesen? HIER!

Viel Spaß!

Dienstag, 19. August 2014

Herzbube ha(h)ndmade - für meinen Lausbub

 Heut ist ja wieder Creadienstag!

Unter http://www.creadienstag.de/ ist wieder jeder dabei, der heute kreativ war :)

Und ich bin diese Woche mit einem neuen Schnitt dabei, zum ersten Mal genäht und....direkt begeistert.

Ich liebe es wenn Schnittmuster funktionieren.
Wenn man sie einfach näht, die Anleitung stimmt UND das Teil am Ende auch passt.
Mir ist es tatsächlich schon des öfteren passiert, dass ich etwas genäht habe und am Ende doch am Schnitt noch etwas ändern musste.
In diesem Fall war absolut keine Änderung notwendig.


Das Schnittmuster von dem ich spreche ist der Herzbube.
Kaufen kann man ihn hier:

http://de.dawanda.com/shop/FredvonSOHO

Ich finde ja der Herzbube ist nicht nur für Buben geeignet, aber da es sooo viele Mädchenschnitte gibt, freu ich mich immer wenn es mal etwas für die Jungs zu kaufen gibt.

Ich habe den Herzbube gestern Nacht noch angefangen, heute nur noch mit dem Label beendet. Das hatte ich vollkommen vergessen und nun wandert er direkt zum Creadienstag.

Noch kurz mein Feedback zum Nähen.

Das Ausdrucken war kein Problem, solange man die Einstellungen am Drucker richtig wählt.
Zusammenkleben und ausschneiden ging schnell, denn es sind einfach nicht viele Teile!
Für meinen ersten Herzbube habe ich Sweat gewählt in Verbindung mit Jersey anstelle von Bündchen. Da der sich nicht soooo sehr dehnt, habe ich die Bünden zumindest an den Ärmeln etwas länger gemacht. Ca. 1cm.

Genäht wäre der Herzbube (ich habe viel mit der Overlock gemacht) sicher in 20 Minuten höchstens einer halben Stunde. Wenn nicht die Nähmaschine kurz gesponnen hätte :)
Ich musste ein kleines Stück wieder auftrennen weil der Faden geschlingert ist. Und das direkt im Nacken wo man es schön sieht :)
Sogar der auf den ersten Blick schwierig wirkende Ausschnitt ist wirklich kinderleicht.

Was mich an dem Schnittmuster besonders begeistert sind die vielen Variationen. Man kann auch hier die Ärmel kürzen, man kann den Kragen mit Knöpfen verzieren oder offen lassen, man kann ihn mit Kapuze nähen, Taschen könnte man aufsetzen und und und.

Kreativität ist also gefragt :)

Mein erstes Exemplar ist fertig, wurde schon von meinem Sohn anprobiert und dann kam: "Mama, kann ich den jetzt den ganzen Morgen anlassen?!"
Er findet ihn halt so schön kuschlig....

Ich bin mir sicher da werden noch einige folgen!
Tragefotos reiche ich auch noch nach. Die dürfen in dem Fall nicht fehlen, damit man sieht wie toll der Schnitt getragen aussieht.











Montag, 18. August 2014

Nähreich ha(h)ndmade - Endlich Platz!

Als ich zu Nähen angefangen hab bestand mein Nähplatz aus dem Esszimmertisch.
Wir haben noch bei München gewohnt und wenn man da richtig viel Platz haben will, kostet das richtig viel Geld :)
Meine Nähmaschine verschwand immer in einer Kommode, so wie auch der Rest meiner Sachen.
Irgendwann hat das natürlich nicht mehr gereicht.

Die Nähecke musste also weichen!

Unser Arbeitszimmer war dank Linus bereits ins Schlafzimmer gewandert und musste sich am Ende den Platz mit meiner Nähmaschine teilen.
Dann kam die Overlock.
Mehr Genähe.
Mehr Stoffe.
Immer weniger Platz.

Wenn man ständig seine Nähsachen wegräumen muss ist das wirklich nervig.
Vor allem wenn man ein Kind hat und oft unterbrechen will.

Der absolute Traum:

Ein eigenes Nähreich, wo ruhig mal ein halb zugeschnittenes Teil für einige Tage liegt bevor es weitergeht.

In meinem Näheck im Schlafzimmer konnte ich natürlich nicht zuschneiden. Das musste im Esszimmer passieren. Ich weiß echt nicht wie oft ich da hin und hergerannt bin...
Soll ja gut für die Figur sein, also Bewegung, aber die paar Schritte waren eher kontraproduktiv für meine Laune :)

Genäht hab ich trotzdem.
Denn es geht auch mit wenig Platz.
Es ist nicht so komfortabel, aber es geht.

Mittlerweile wohnen wir ja wieder in Franken und haben endlich auch mehr Platz.
Alsoooo....

mein Traum ist in Erfüllung gegangen.
Meine eigene Nähecke ist zwar noch nicht komplett fertig. 
Das wird sicher noch laaange dauern. Ideen habe ich da auch noch.
Aber sie ist so wie ich es mir vorgestellt habe.

Kleiner Einblick gefällig?

Sollte ich vorher betonen, dass es dort schonmal aufgeräumter war? Ne oder, stört doch keinen großen Geist etwas Unordnung :)

Auf einen Blick.


 Mein Nähzimmer ist im Keller wie man sieht. Wir haben das Glück einen richtig großen Kellerraum zu haben, der sich mittlerweile aufteilt in einen Arbeitsbereich mit den PCs, Drucker usw. einen Bereich für meinen Mann mit seinem Gitarren, Foto und Handwerkszeug und dann natürlich meiner Nähecke.
Weil wir aber auch noch Stauraum haben, befinden sich Regale hinter den kaschierenden Vorhängen :)
Der Kindersitz steht da rum weil mein Kleiner dann doch ab und an mal beim Nähen zuschaut.
Der Große sitzt dabei meistens auf dem Tisch.

Das Wichtigste immer zur Hand. Stifte für Schnittmuster, meine beiden Roller (der alte wurde zum Papierroller umfunktioniert, der neue ist noch für Stoff), mein Lineal, Auftrenner (ein zweiter liegt neben der Nähmaschine, Tesa (ich klebe die Schnittmuster meistens nur mit Tesa zusammen), ein kleiner Klebestift den man hinter den Rollern nicht sieht und meinem Stoffmarkierkreidestift.
Die Kam Snap liegt da noch vom Hoodie herum. Die gehört da eigentlich nicht hin.

Minibügelecke. Sie reicht meistens, ansonsten habe ich ja noch ein großes Bügelbrett. Allerdings denke ich auch über eine Bügelmatte nach. Aber das hat noch Zeit.

Mein "Baby". Sie hat keinen Namen und kriegt auch keinen.
Es ist eine Brother Innov-is 10 Anniversary und sie läuft seit 2010 ohne Probleme.
Für einen Anfänger eine tolle Maschine, vor allem wenn man nicht weiß wie lange einem das Nähen Spaß macht. Mittlerweile hätte ich gerne eine mit etwas mehr Stichen und bei der man den Druck des Nähfußes verstellen kann.
ABER!
Sie reicht mit weiterhin und wird sicher noch eine ganze weile hier stehen. 


Mein zweites "Baby". Meine Overlock. Für diejenigen die nicht wissen, was das ist (wusste ich zu Beginn nämlich auch nicht...), mit der Maschine näht man, schneidet gleichzeitig ab und versäubert die Kante. Schaut euch in eurem T-Shirt eine Naht an, so sieht es am Ende aus.
Seitdem geht es einfach ruck zuck. Geworden ist es eine Janome 990D.


In dem kleinen Ikearegal habe ich mein Garn nach Farben geordnet. Ich muss nur noch die Schubladen von aussen irgendwie kennzeichnen :)
Aber da will ich mir noch was schickes einfallen lassen. Übrigens nicht mein ganzes Garn...ich brauch noch so ein Teil!


Ähm. Ja. Stoff eben.
Und Füllmaterial.
Und Bündchen.
Und Schrägbänder und und und...


Und zum guten Schluss.
Das Herzstück.
Klar ohne meine Maschinchen geht nichts. Aber ganz ehrlich, der Zuschneidetisch ist einfach sowas von genial.
Nicht mehr schauen ob ich auch wirklich auf der Unterlage schneide und vieeel Platz. Dazu kommt der ganze Stauraum in den Fächern.
Hinter dem einen Türchen sind auch noch Stoffe *hust*
Und hinter der zweiten alles Material was ich für mein zweites kleines Hobby brauche.
Tortenzeug! :)

Hach...ich glaub ich geh nochmal in den Keller. Da wartet noch ein Sweat auf mich.

Sonntag, 17. August 2014

Hoodie ha(h)ndmade - Ab nach Transsilvanien

Hoodies sind einfach was Tolles!

Sie sind bequem, warm und einfach perfekt für kalte Herbsttage und noch kältete Wintertage.

Wir haben Mitte August...

Ähm..

Wenn man rausschaut befinden wir uns wohl eher schon mit großen Schritten in Richtung Herbst.
Geht eigentlich garnicht. Ich brauch noch mindestens....6 Wochen SOMMER!
Dann kann von mir aus der Herbst langsam kommen :)

Aber vorbereiten muss man sich ja schon und deswegen habe ich mal wieder meinen Lieblingshoodie von Heidi&Finn herausgekramt.

In den Stoff habe ich mich irgendwie direkt verliebt.
Da er aber für den Winter für einen Hoodie doch etwas zu dünn ist, habe ich mit einem leichten Jerseystoff gefüttert.
Natürlich in der Farbe rot! (habe ich schon erwähnt? Rot, Lieblingsfarbe von meinem Großen. Hab ich? Mehrmals? Ok, dann passt es ja ;) )

Eigentlich wär das Nähen eine schnelle Sache gewesen. Den Hoodie kann ich bereits in und auswendig.
Wäre da vorher nicht wieder das Schnittmuster in der neuen Größe herrichten gewesen....
Hach ja...ich nähe halt lieber als das ich zuschneide.

Ende vom Lied:

Linus findet seinen neuen Hoodie "Cool!"
Er wurde direkt anprobiert und auch erstmal angelassen.
Im Moment ist er noch etwas zu groß, aber ich bin sicher spätestens bis Halloween passt er dann auf jeden Fall :)








Es wird übrigens nicht der letzte Hoodie gewesen sein, wobei ich als nächstes noch ein neues Schnittmuster austesten will.
Kann ja nicht immer den Gleichen machen.

Ein Rest vom Stoff ist übrigens noch übrig...jetzt frage ich mich schon ob das nicht nach Partnerlook mit dem kleinen Bruder schreit.
Zum Glück ist Linus noch so "klein", dass er das "noch" cool findet.

Mal schauen wie lange.

Oder doch noch ein T-shirt?
Oder eine Mütze?