Freitag, 30. August 2013

Oktonautenapplikation ha(h)ndmade - Löst den Oktoalarm aus!


 Oktonautenapplikation ha(h)ndmade - Löst den Oktoalarm aus!

Angefangen hat ja alles mit meinem einen Neffen, der zu Weihnachten das Oktopod der Oktonauten bekommen hat. Seitdem ist mein eigener Bub ein großer Oktonautenfan.
Die Serie haben wir tatsächlich irgendwie alle lieb gewonnen, er ist allerdings der einzige, der innerhalb von Sekunden genau sagen kann, welche Folge da gerade spielt.
Vor einiges Zeit habe ich ja mehr aus Spaß heraus seine Lieblingsfigur Peso aus Filz zusammengebastelt.





Was ich nicht bedacht habe, nach Peso wollte er natürlich den Rest der Mannschaft auch haben. Schon damals habe ich überlegt, ein T-shirt mit einer Applikation zu versuchen. Mit Filz ließ sich wunderbar einfach arbeiten, ABER es müsste ja Textilfilz sein, damit man es auch gut waschen kann. Der ist aber meisten nicht sonderlich dünn  zu bekommen.

Dann fielen mir beim Einkaufen reduzierte Sweatpullover in Uni in die Hände. Perfekt um sie mit Applikationen aufzupeppen.

Heute ging es dann endlich los.

Zuerst habe ich mir ein Motiv ausgesucht. Googlesuche, schwarz weiß, oder auch Ausmalbilder liefern meist gut Ergebnisse.
Dann wurde das Bild mehrfach ausgedruckt (ich will es ja in alle Einzelteile zerlegen) und anschließend von mir zerschnippelt.




Wie immer wollte Linus tatkräftig mithelfen. Schneiden kann er ja toll, Kataloge und Zeitungen in lauter kleine Fitzelchen die sich wunderbar überall in der Wohnung verteilen lassen. Er war also nebenbei beschäftigt (ich hätte vielleicht mein Werk mit ins Schlafzimmer nehmen sollen, als ich mir Stoffe ausgesucht habe! Als ich zurückkam waren die Füße und der Bauch seiner Schere zum Opfer gefallen.....)
Stoffe habe ich mir verschiedene ausgesucht. Für den Körper und den Bauch habe ich Nicky genommen. Ansonsten unifarbene Baumwolle.
Nicky nervt btw. ziemlich beim zuschneiden. Überall Fussel! Aber das kenne ich ja schon von meinen Monstern. Auf die linke Seite der ausgesuchten Stoffe habe ich Vliesofix gebügelt.





Anschließend wurden alle Teile auf den richtigen Stoff gelegt und umrandet. ACHTUN! Spiegelverkehrt natürlich! Dann dürfen alle Teile sauber augeschnitten werden.




Anschließen habe ich einmal alle Teile zum Test zusammengelegt. Sehen ob auch alle spasst und wie es aussieht.
 


Mit dem Ergebnis war ich soweit zufrieden, also erstmal mein Minibügelbrett aufgebaut (eine der besten Anschaffungen die ich zum Nähen jemals gemacht habe!). Danach die Folie von den Teilen abziehen und auf dem Pullover platzieren.






Wichtig ist, wir fangen natürlich immer mit der untersten Schicht an. In dem Fall: Erst der schwarze Körper, dann der weiße Bauch und das weiße Gesicht. Bevor ich gebügelt habe, noch schnell die Füße und den Hut platzieren. Da die Füße vom Körper überlappt werden, sieht es besser aus wenn sie darunter verschwinden.
Einmal drüber bügeln, dann das Halstuch, Augen und Schnabel auflegen und den Rest festbügeln. Auf die Innenseite des Pullovers habe ich ein Stück Stickvlies gebügelt.






Aus meiner Erfahrung heraus ist Stickvlies bei solchen Applikationen ein MUSS. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Applikation ohne Stickvlies. So ein wunderschöner Hund der anschließend beim Waschen aus dem Stoff gerissen ist. Ich hätte damals vor Ärger heulen können und seitdem nie wieder ohne Vlies.

Dann ging das Applizieren los. 

Was ist besonders wichtig?
Die richtige Einstellunge der Maschine.


Eigentlich teste ich es jedes Mal auf ein Neues :)
Die Breite passe ich manchmal während dem applizieren noch an. Bei kleinen Teilen wie den Augen lieber ein schmaler Stich, bei großen Umrandungen wie beim Körper, bei dem ich auch viel Stoff erwischen muss, gehe ich ruhig auch weiter in die Breite.
Nächster Punkt: eine niedrige Geschwindigkeit einstellen. Die schönsten Umrandungen bekommt man, wenn man durchgehend in einer Geschwindigkeit näht ohne abzusetzen. Schneller wäre da besser, aber so gut bin ich einfach noch nicht :)
Deswegen also lieber etwas langsamer. Begonnen habe ich in dem Fall mit der schwarzen Umrandung.
Danach folgten die ganzen anderen.





 Die Augen habe ich mit weißem Faden auf die schwarzen Augen aufgestickt. Mit dem gleichen Stich wie die Umrandung. Und ja...bei mir geht auch vieles schief. Siehe den kleinen Füß. Auf einmal wollte meine Maschine nicht mehr.



Nach vielen Fadenwechseln war ich dann endlich fertig. Nicht perfekt, aber eben Ha(h)ndmade!
Was ich nicht bedacht habe...es gibt ja noch mehrere von den Oktonauten. Der erste Kommentar von meinem lieben Buben: "Mama ich will aber auch noch den Käpt`n Barnius!
Tja, zum Glück hab ich noch einen zweiten Pullover gekauft.






Donnerstag, 29. August 2013

Hoodie ha(h)ndmade - Buntes fürs Baby!

Hoodie ha(h)ndmade - Buntes fürs Baby!


Puh, auf die letzten Meter noch geschafft.
Das erste Teil für unseren zweiten Buben.
Den Schnitt habe ich beim Stöbern gefunden und fand ihn direkt niedlich. Eigentlich soll er von 0-3 Monate sein. Ich schätze aber unser Kleiner wird da erst reinwachsen müssen.
Zu finden hier: Hoodie
Zwar auf Englisch, aber dank der Bilder leicht zu verstehen. Auch wenn ich mich nicht gaaanz an die Anleitung gehalten habe. Das mit den Ärmeln mache ich halt grundsätzlich bissl anders.
Passende Hose kommt dann auch noch.
Ich sag nur: Bunt, bunter, am buntesten!





Ha(h)ndmade aus der Küche

Ha(h)ndmade aus der Küche

Ha(h)ndmade muss ja nicht immer nur genäht sein.
Am Häkeln hab ich mich auch schon versucht und was ich sowieso meistens gerne tue: Backen und kochen.
Seit meiner Hochzeit 2006 bin ich dank meinen lieben Eltern Besitzerin eines Thermomix 31.
Ich liebe ihn!
Bei uns ist er jeden Tag im Einsatz und ich bin immer wieder begeistert wenn ich irgendetwas Neues herausfinde.

In letzter Zeit habe ich einiges probiert, eine der größten Herausforderungen waren hierbei selbstgemachte Macarons. Die absolut schief gegangen sind :) Aber noch gebe ich nicht auf.

Heute habe ich mich dann an eine Sache gewagt, die keinen so wirklichen Namen hat. Meine Oma hat immer Kiachl gesagt. In anderer Form findet man sie als Küchla, Küchle, Kücherl oder auch Auszogne :)
Schmalzgebäck aus Bayern.

Wenn wir früher bei Oma waren, gab es die immer haufenweise. Tiefgefroren wurden sie dann nach Hause mitgenommen und es war jedes mal ein Highlight, wenn zum Pausenbrot welche in der Tasche landeten. Da wollten auf einmal alle tauschen.
Der Unterschied zu den Kiachl meiner Oma und den Kniekücherl oder Ausgezogenen ist: Die Kiachl meiner Oma haben ein Loch und kein Tuch.
Sie ähneln vom Aussehen ein bisschen einem Doughnut.

Meine Oma hat dafür kein Rezept aufgeschrieben, ich habe es mir einmal aus der Beobachtung notiert. Dieses Mal habe ich eines getestet, dass ich in der Thermomix Rezeptewelt gefunden habe: Kiachl
Hat wunderbar geklappt und das Ergebnis schmeckt sehr lecker :)

Wie bei Oma eben....









Ach, zum Nähen habe ich aber dennoch noch etwas geplant. Das Schnittmuster ist ausgedruckt, aber wenn mein Bub die Bettgehzeiten der letzten Abende einhält...sehe ich schwarz!


Sonntag, 25. August 2013

Monate ha(h)ndmade - Schnelle Zusammenfassung vom Hoodie bis zum Stuhlkissen

Monate ha(h)ndmade - Schnelle Zusammenfassung vom Hoodie bis zum Stuhlkissen


Nein! Ich war nicht komplett faul und hab in den letzten Monaten GARNICHTS getan :)
Im Gegenteil, ich war sogar richtig fleissig.
Aber eher in dem Bereich meine liebe 7b durch das Schuljahr zu bringen (euch werd ich sicher sehr vermissen), mit meinem großen Buben den Sommer zu genießen UND....zuzusehen wie mein Bauch wächst.
Zuviel Süßes? Nein, zum Glück nicht, aber unser Traum vom Kind wird sich im November zum zweiten Mal erfüllen :)

Ja mei, da gibts doch massig zu nähen? Klar, das weiß ich auch.
Aber irgendwoher brauche ich auch noch die Zeit!
Und dann muss ich noch zugeben, dass ich wirklich seit einiger Zeit auch "fremdgehe". Seit 2006 bin ich ja schon Thermomixbesitzerin und in den letzten Monaten hat mich wieder die Lust gepackt möglichst viel Neues auszuprobieren. Außerdem war Marmeladenzeit....

Viele Ausreden, ich weiß :)
Aber jetzt stehen wieder einige Projekte an.
Vorher aber noch kurz einen Überblick über die Ergebnisse der letzten Monate.

Mein kleinster Neffe wird auch immer größer und braucht natürlich auch seinen eigenen Hoodie.







Aber das war noch nicht alles. Im Juni stand dann der lang ersehnte Urlaub kurz bevor. Der Wunsch für meinen lieben Neffen war ein Bezug für den Buggy.  Für mich das erste Mal und ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Meinem Julius hat es glaub ich auch gut gefallen :)




Ich liebe diesen Stoff. Eines meiner Schätzchen im Schrank hat endlich einen guten Einsatz gefunden. Liebt ihr das auch so, wenn man für ein Projekt in den Schrank greift und einen wirklich besonderen Stoff verarbeiten kann?






Für die Tochter einer lieben Freundin entstand dann zum dritten Geburtstag dieses Lieblingskleidchen. Wir kriegen ja noch einen Buben, deswegen freue ich mich immer, wenn ich auch einmal etwas für ein Mädchen nähen kann. Von dem Schnitt bin ich begeistert, es ist sehr einfach zu nähen und sieht toll aus.
UND....




 ....wieder einer meiner Lieblingsstoffe *hach*. Eben WEIL ich einen Buben habe, liegt der schon eine Weile in meinem Schrank und jetzt endlich wird erhoffentlich ein kleines Mädchen erfreuen.




Dann stand uns noch ein großer Abschied bevor. Mein großer Bub geht ab September in den Kindergarten. Das heißt wir mussten uns von unserer lieben Tagesmutter verabschieden.
In den zwei Jahren ist sie uns allen sehr ans Herz gewachsen und so ganz los wird sie uns eh nicht :)
Was schenkt man am besten einer Tagesmutter? Was für die Nerven natürlich und die Seele UND etwas das ihre Aufgabe erleichtert. Und was bietet sich da Besseres an als ein Kühlschrankmonster.
Es wurden dann natürlich ein paar mehr.










Die werden dann in Zukunft Tränen trösten...hoffe ich.

Und eines Tages hat es mich dann auf einmal gepackt. Ich MUSS endlich mal wieder was richtig Tolles nähen. Und wieder musste eines meiner Schätzchen aus dem Regal dran glauben (ich brauch Nachschub!).
Dank der kostenlosen Anleitung von Ruelliswelt, war es garkein Problem diese Kombi für Linus Tripp Trapp zu nähen. Es sieht toll aus und er findet es mehr als bequem.




Last but not least, sollte es eigentlich etwas für meinen Bauchwichtel werden. Aber dann fiel mir ein unifarbenes T-Shirt in die Hände, dass ich einmal günstig gekauft habe mit dem Plan es zu verschönern. Ich wollte schon ewig einmal versuchen mit der Nähmaschine zu "malen" :)
Die Vorlage von dem kleinen Roboter hat es mir wirklich angetan. Am Ende war es einfacher als gedacht und hat richtig Spaß gemacht. Die Idee habe ich hier gefunden: Herzenssachen




Tja....

DAS war es dann schon. Jetzt stehen in erster Linie einige Geschenke an die fertig gemacht werden wollen. Sobald der Kindergarten beginnt, werde ich sicherlich genug Zeit finden.
Bis dahin genieße ich meinen großen Wichtel und den kleinen boxenden Bauchwichtel :)