Donnerstag, 19. Dezember 2013

Emil ha(h)ndmade - Unser zweites Wunder und ein neues Zuhause

Vor Weihnachten muss ich mich ja dringend noch einmal melden.
Denn auf einmal ist irgendwie alles sehr schnell gegangen. Unser Umzug war zum 1. Dezember geplant.
Und unser zweiter Bub sollte eigentlich Mitte November zur Welt kommen.
Eigentlich.
Aber dann waren es doch schon 4 Wochen vorher.
Am 22.10.2013 waren wir dann vorzeitig komplett.






Eine Woche mussten wir ihn dann noch auf der Frühchenstation lassen, bevor er mit uns nach Hause durfte.
Und dann kam erst der große Stress :)
Der Umzug.
Dank der großen Hilfe unserer Familien und Freunde lief allerdings alles gut.
Und jetzt?
Ja jetzt sind wir hier Zuhause:



Noch stecken wir mitten in den Auswirkungen vom Umzug.
Noch sind nicht alle Sachen ausgepackt und dort verstaut wo sie hin sollen.
Noch herrscht in der wunderbaren Ecke die bald mein Nähreich wird das absolute Chaos.

Aber bald wird sich das hoffentlich ändern.
Bis dahin steht die Nähmaschine still.
Aber nicht mehr lange dann zeig ich euch mein neues Nähplätzchen!




Sonntag, 20. Oktober 2013

Umzug ha(h)ndmade - Auf ins neue Leben

Umzug ha(h)ndmade - Auf ins neue Leben

Unsers!
Jetzt ist es offiziell. Wir sagen München "Servus und auf bald!".
Nach den letzten Jahren fällt es uns natürlich nicht ganz leicht, aber wir wissen auch was uns in der neuen Heimat erwartet, also überwiegt die große Freude natürlich.
Unser Weg führt uns zur Familie....nach Franken.
Oberfranken um genau zu sein. Hülfeee!
Ich habe zwar viele Jahre meines Lebens auch in Unterfranken verbracht, aber Unterfranken und Oberfranken entspricht so in etwa Bayern und Franken. Freunde werden das nicht :)

Als geborene Oberbayerin mit bald zwei Münchner Kindln werden wir uns aber im "Brötchenland" irgendwie schon durchsetzen können. Und mal eine Weile im Ausland leben ist doch auch ein Abenteuer!

Die letzten Wochen brechen an, mit viel Stress, Arbeit und mir hochschwanger, wartend auf Bub Nr. 2.
Wir sind aufgeregt wie nie, freuen uns aber sehr.
Zum Glück haben wir die beste Unterstützung von der Familie, meine liebe Mama ist nicht nur die ganze Zeit hier, kümmert sich um Haushalt und Linus und natürlich ihre Arme beinahe bewegungslose Tochter, nein, sie malt auch noch wenn sich mal die Zeit ergibt.
Ich sag ja sowieso immer, dass ich beinahe alle Bilder meiner Mama sofort bei mir aufhängen würde, wir sind einfach große Fans ihrer Kunst. Aber das hier hat es mir gerade sofort wieder angetan.

......Linus hat es schon abgestaubt bei Oma. Mit einem erfolgreichem: "Bitteee, bitteeeee kann ich mal das Bild haben" hatte sie natürlich keine Chance.
Erinnerungen....
Wunderschön geworden und wird sich auch in der fränkischen Toskana gut an der Wand machen.

Wir freuen uns!


Donnerstag, 19. September 2013

Baggy ha(h)ndmade - Herbst ist Mützenzeit


Baggy ha(h)ndmade - Herbst ist Mützenzeit

Kindergartenzeit bedeutet glaub ich Schwund.
Als ich heute meinen Buben abholen wollte, musste ich ihn draussen erst suchen.
Von hinten hätte ich ihn wenn nur an der Jacke erkannt.
Denn mein Kind trug auf einmal eine komplett andere Mütze!
(ein klarer Vorteil von selbstgenähten Unikaten, man findet sein Kind in der Menge sofort!)
Scheinbar war die eigene verschwunden, vertauscht, was auch immer.

Sicher ist sicher, hab ich mir gedacht und direkt für Nachschub gesorgt. Mindestens eine bleibt im Kindergarten. Als Reserve.
Der Schnitt ist wie immer der Baggymützenschnitt aus der Ottobre 4/2012.
Ich liebe ihn einfach.
Die Mütze sieht etwas "cooler" aus und lässt sich wirklich in kürzester Zeit nähen.













Streifen und Autos sind einfach aus Jersey und damit bestens geeignet für die Übergangszeit. Die Totenköpfe sind mit einem dünnen Fleece gefüttert und halten somit auch an den wirklich kalten Tagen die Ohren warm.
Die Stoffe durfte Linus sich selbst aussuchen.
Mal sehen welche er morgen mit in den Kindergarten nimmt!

Sonntag, 15. September 2013

Body ha(h)ndmade - Baby braucht Unterwäsche


 Body ha(h)ndmade - Baby braucht Unterwäsche

32te Woche, die Zeit rennt irgendwie.
Vor allem wenn man schon ein Kind hat das Aufmerksamkeit braucht.
Also haben wir jetzt doch mal die verliehenen Babyklamotten von meinem kleinsten Neffen geholt und gesichtet.
Was eindeutig fehlt sind Bodies.
Eigentlich hab ich ja immer gesagt: Bodies näh ich nicht. Wozu auch, die kriegt man ja günstig.
Fakt ist aber, viele der gekauften (günstigen) Bodies sind qualitativ nicht sonderlich hochwertig und laufen ziemlich schnell ein.
Will man einen Body in einem schicken Design, vielleicht sogar noch aus Biobaumwolle, zahlt man teilweise um die 20 Euro! Alles klar...soviel will ich auf jeden Fall nicht investieren.
Schnabelinas Regenbogenbody kenne ich bereits seit langem, also habe ich mir das Ganze noch einmal genauer angeschaut.
Das Schnittmuster ist super!
1. Es geht von Größe 46 (für die ganz Kleinen) bis Größe 98!
2. Der Schnitt ist unheimlich einfach zu verändern. Ob Rundhals oder amerikanischer Ausschnitt, Lang-oder Kurzarm. Man kann auch ganz einfach aus dem Body ein Oberteil machen (werde ich sicherlich!).
3. Man muss KEINE Einfassung mit Bündchen machen (damit stehe ich ja immernoch auf Kriegsfuß) sondern näht das Bündchen einfach an.
4. Die Videoanleitung ist äußerst hilfreich und Schnabelina gibt dabei viele wirklich gute Tipps!
5. Es ist kostenlos :)

Den Faktor kostenlos setze ich wirklich an den Schluss, für so ein Schnittmuster bin ich nämlich auch gerne bereit Geld zu zahlen!

Heute dann der erste Test. Ich wollte sehen wie schnell bin ich, wie gut lässt sich das wirklich nähen und vor allem welchen Eindruck macht das Ergebnis am Schluss was Nähte und Co betrifft. Immerhin trägt mein Kleiner das später direkt auf der Haut und da soll wenn möglich ja nichts drücken oder reiben.
Stoff war schnell gefunden.
In Verbindung mit Unistoffen werde ich wohl einige meiner wirklich kleinen Stoffreste für Ärmel verwenden. Da lässt sich schön kombinieren. Dieses Mal habe ich einen Stoff genutzt der schon ewig in meinem Schrank liegt. Eine Mütze habe ich daraus bereits einmal genäht.
Schnittmuster war schnell zusammengeklebt, Stoff ebenso schnell ausgeschnitten (ich nähe ja lieber als das ich zuschneide...) und dann konnte es schon losgehen.
Meine Ovi meinte zu Beginn mal wieder zu spinnen, zum Glück hab ich den Fehler schnell gefunden und konnte dann etwas entspannter loslegen.

Da ich nebenbei noch den neuen Flashplayer auf dem alten Laptop installieren musste, habe ich einfach mal losgelegt. Es ließ sich alles gut nähen und ich habe auch nicht so lange gebraucht wie ich dachte. Die Videoanleitung ist aber für das erste Mal auf jeden Fall hilfreich! Ganz fertig ist er nicht geworden, ich besitze tatsächlich nur Kam Snaps und die eignen sich für Bodies nicht. Also werde ich in der kommenden Woche noch Druckknöpfe kaufen. Die benötige ich für das andere anstehende Projekt.

Meine kleinen Fails:

Meine Maschine wollte den Stoff fressen! Das kleine Loch war zum Glück nahe am Rand und konnte ausgebessert werden.
Natürlich hab ich aus unerfindlichen Gründen beim ersten Mal einen riesen Bock geschossen und den Schritt von Bündchen freigelassen. GNAAAAAA! Musste natürlich passieren. Aber auch das konnte gerettet werden.

Mein Fazit: Ich bin begeistert von dem Schnitt und werde noch ein paar Bodies nähen. Natürlich nicht alle, das wäre mir doch zuviel, aber ein paar sehr Hübsche.
Und beim Nächsten wird es sicherlich alles so laufen wie ich es mir vorstelle.















Dienstag, 10. September 2013

Kuscheldecke ha(h)ndmade - So wirds Schlafen hoffentlich Spaß machen

 Kuscheldecke ha(h)ndmade - So wirds Schlafen hoffentlich Spaß machen


Fazit nach 3 Tagen Kindergarten: Unser Bub findet es toll :)

Was für eine Erleichterung für Mama.
Morgen ist es dann soweit, er bleibt die volle Zeit dort und wird auch Nachmittag mit "Kuscheln".


Und ich wäre ja keine Nähmami wenn ich mir das nicht was einfallen lassen würde.
Nein, ich muss es anders sagen: Ich wäre keine Nähmami wenn ich nicht so verrückt wäre, dass ich mir für das "Kuscheln" nicht eine besondere Decke und Kissen einbilden würde.
Und das ganze dann bitte auch noch unter Zeitdruck.
Als Grundlage habe ich eine Fleecedecke von Ikea genommen.
Dann ging es erst einmal um das Motiv.
Schon wieder Oktonauten hätte mich glaube ich in den Wahnsinn getrieben. Es musste also was anderes her. Nach etwas Gesuche und Bastelei entstanden dann das erste Motiv. Ein weiteres war schnell gefunden.

Dieses Mal ist es der kleine Maulwurf geworden!
Jetzt wird die Kombination gewaschen und dann kann sie morgen mit in den Kindergarten ziehen.



































Wieder was geschafft. Was ich einmal mehr festgestellt habe: Binding und ich werden keine Freunde.
Aber alles in alle bin ich mit meiner "Kuschelkombi" zufrieden. Eben ha(h)ndmade und nicht gekauft :)


Samstag, 7. September 2013

Ha(h)ndmade aus der Küche...

Ha(h)ndmade aus der Küche...

Es gibt ja im Internet mittlerweile seeeehr viele Blogs. Manche davon sind genial, andere guckt man sich ein paar mal an und das war es dann und bei vielen klickt man sofort wieder weg.
Ich verfolge nur wenige Blogs.
Einer davon ist dieser hier: Ich bin dann mal kurz in der Küche...
Einfach weil er toll ist :)

Im Moment teste ich ja unheimlich gerne neue Rezepte und werde von Maria auch des öfteren inspiriert.
Heute haben wir ihre Sommerspaghetti mit Kresse-Basilikum-Pesto getestet.
Das Pesto habe ich natürlich im Thermomix gemacht, einfacher geht es nicht.
Ich bin auch nicht so der Fan von halbwarmen Essen, deswegen kommt bei uns das Pesto immer direkt mit den Nudeln in die Pfanne und wird dort kurz vermischt.
Linus bekam seine Portion ohne "Sommer" :)
Bei uns kamen dann noch die Tomaten und der Mozzarella dazu.
Was soll ich sagen....der HAMMER!
Es war wirklich, wirklich sehr lecker und wandert direkt in meine Rezeptesammlung.





Ein Nachtisch musste dann auch noch her. Da habe ich eine Weile gesucht. Da ich mich spontan entschieden habe, musste es etwas Schnelles sein, wenn möglich auch nicht zu gehaltvoll.
Am ende wurde es eine weiße Quarkmousse. Das Rezept stammt aus einem der Sonderhefte von Vorwerk, dem Bayrischen Heft. Dazu einen selbstgemachten Erdbeerspiegel.




Wir waren uns einig, eine Mousse ist das definitiv nicht :)
Eher eine sehr leckere Quarkcreme. Das Gute, sie ist unheimlich schnell gemacht und schmeckt.
Und...sie besteht zu einem sehr großen Teil aus Magerquark. Damit kann man doch gut leben :)

Beide Rezepte waren also ein voller Erfolg, auch wenn der Nachtisch bei mir einen neuen Namen in der Rezeptedatenbank erhalten wird.

T-Shirts ha(h)ndmade - endlich gehts los mit dem Kindergarten!


T-Shirts ha(h)ndmade - endlich gehts los mit dem Kindergarten!


Am Freitag war es so weit. Mein kleiner Bub geht das erste Mal in den Kindergarten.
Und wie so oft bei mir packt es mich mitten in den Vorbereitungen!
Beim Sportsachen einpacken und beschriften schau ich mir das einfache graue T-Shirt an.
Wie langweilig...
Geht ja garnicht!
Da muss man doch was draus machen....



Noch ist Linus zwar keine 3, aber lange wird es ja nicht mehr dauern. So weiß er wenigstens immer, welches sein T-Shirt ist.

Und in dem Moment kam schon der nächste Gedanke. Ein T-Shirt (es sollte ja richtig warm werden) für den ersten Tag muss doch auch her!
Kann ja nicht angehen, dass ich als Nähmami sowas einfach vergesse.




Von dem Superheldenstoff hatte ich aus einem Stoffpaket nur einen sehr schmalen Streifen. Für ein T-Shirt hätte es nicht gereicht, für Ärmel aber schon. Das Schnittmuster ist aus der Ottobre 3/2011 und ist einer meiner Lieblingsschnitte für T-Shirts. Ich mag den Slimschnitt.

"Be brave!"

Da konnte ja nichts mehr schief gehen oder?
Am Ende war es dann so, dass es eher die Mama war, die sich den Spruch zu Herzen nehmen musste.
Tapfer sein!
Kind abgeben und den Vormittag durchstehen!
Ich bin sicher es wird noch ein paar Tage brauchen, bis ich die Stunden für mich wieder vollkommen genießen kann :)
















Freitag, 30. August 2013

Oktonautenapplikation ha(h)ndmade - Löst den Oktoalarm aus!


 Oktonautenapplikation ha(h)ndmade - Löst den Oktoalarm aus!

Angefangen hat ja alles mit meinem einen Neffen, der zu Weihnachten das Oktopod der Oktonauten bekommen hat. Seitdem ist mein eigener Bub ein großer Oktonautenfan.
Die Serie haben wir tatsächlich irgendwie alle lieb gewonnen, er ist allerdings der einzige, der innerhalb von Sekunden genau sagen kann, welche Folge da gerade spielt.
Vor einiges Zeit habe ich ja mehr aus Spaß heraus seine Lieblingsfigur Peso aus Filz zusammengebastelt.





Was ich nicht bedacht habe, nach Peso wollte er natürlich den Rest der Mannschaft auch haben. Schon damals habe ich überlegt, ein T-shirt mit einer Applikation zu versuchen. Mit Filz ließ sich wunderbar einfach arbeiten, ABER es müsste ja Textilfilz sein, damit man es auch gut waschen kann. Der ist aber meisten nicht sonderlich dünn  zu bekommen.

Dann fielen mir beim Einkaufen reduzierte Sweatpullover in Uni in die Hände. Perfekt um sie mit Applikationen aufzupeppen.

Heute ging es dann endlich los.

Zuerst habe ich mir ein Motiv ausgesucht. Googlesuche, schwarz weiß, oder auch Ausmalbilder liefern meist gut Ergebnisse.
Dann wurde das Bild mehrfach ausgedruckt (ich will es ja in alle Einzelteile zerlegen) und anschließend von mir zerschnippelt.




Wie immer wollte Linus tatkräftig mithelfen. Schneiden kann er ja toll, Kataloge und Zeitungen in lauter kleine Fitzelchen die sich wunderbar überall in der Wohnung verteilen lassen. Er war also nebenbei beschäftigt (ich hätte vielleicht mein Werk mit ins Schlafzimmer nehmen sollen, als ich mir Stoffe ausgesucht habe! Als ich zurückkam waren die Füße und der Bauch seiner Schere zum Opfer gefallen.....)
Stoffe habe ich mir verschiedene ausgesucht. Für den Körper und den Bauch habe ich Nicky genommen. Ansonsten unifarbene Baumwolle.
Nicky nervt btw. ziemlich beim zuschneiden. Überall Fussel! Aber das kenne ich ja schon von meinen Monstern. Auf die linke Seite der ausgesuchten Stoffe habe ich Vliesofix gebügelt.





Anschließend wurden alle Teile auf den richtigen Stoff gelegt und umrandet. ACHTUN! Spiegelverkehrt natürlich! Dann dürfen alle Teile sauber augeschnitten werden.




Anschließen habe ich einmal alle Teile zum Test zusammengelegt. Sehen ob auch alle spasst und wie es aussieht.
 


Mit dem Ergebnis war ich soweit zufrieden, also erstmal mein Minibügelbrett aufgebaut (eine der besten Anschaffungen die ich zum Nähen jemals gemacht habe!). Danach die Folie von den Teilen abziehen und auf dem Pullover platzieren.






Wichtig ist, wir fangen natürlich immer mit der untersten Schicht an. In dem Fall: Erst der schwarze Körper, dann der weiße Bauch und das weiße Gesicht. Bevor ich gebügelt habe, noch schnell die Füße und den Hut platzieren. Da die Füße vom Körper überlappt werden, sieht es besser aus wenn sie darunter verschwinden.
Einmal drüber bügeln, dann das Halstuch, Augen und Schnabel auflegen und den Rest festbügeln. Auf die Innenseite des Pullovers habe ich ein Stück Stickvlies gebügelt.






Aus meiner Erfahrung heraus ist Stickvlies bei solchen Applikationen ein MUSS. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Applikation ohne Stickvlies. So ein wunderschöner Hund der anschließend beim Waschen aus dem Stoff gerissen ist. Ich hätte damals vor Ärger heulen können und seitdem nie wieder ohne Vlies.

Dann ging das Applizieren los. 

Was ist besonders wichtig?
Die richtige Einstellunge der Maschine.


Eigentlich teste ich es jedes Mal auf ein Neues :)
Die Breite passe ich manchmal während dem applizieren noch an. Bei kleinen Teilen wie den Augen lieber ein schmaler Stich, bei großen Umrandungen wie beim Körper, bei dem ich auch viel Stoff erwischen muss, gehe ich ruhig auch weiter in die Breite.
Nächster Punkt: eine niedrige Geschwindigkeit einstellen. Die schönsten Umrandungen bekommt man, wenn man durchgehend in einer Geschwindigkeit näht ohne abzusetzen. Schneller wäre da besser, aber so gut bin ich einfach noch nicht :)
Deswegen also lieber etwas langsamer. Begonnen habe ich in dem Fall mit der schwarzen Umrandung.
Danach folgten die ganzen anderen.





 Die Augen habe ich mit weißem Faden auf die schwarzen Augen aufgestickt. Mit dem gleichen Stich wie die Umrandung. Und ja...bei mir geht auch vieles schief. Siehe den kleinen Füß. Auf einmal wollte meine Maschine nicht mehr.



Nach vielen Fadenwechseln war ich dann endlich fertig. Nicht perfekt, aber eben Ha(h)ndmade!
Was ich nicht bedacht habe...es gibt ja noch mehrere von den Oktonauten. Der erste Kommentar von meinem lieben Buben: "Mama ich will aber auch noch den Käpt`n Barnius!
Tja, zum Glück hab ich noch einen zweiten Pullover gekauft.






Donnerstag, 29. August 2013

Hoodie ha(h)ndmade - Buntes fürs Baby!

Hoodie ha(h)ndmade - Buntes fürs Baby!


Puh, auf die letzten Meter noch geschafft.
Das erste Teil für unseren zweiten Buben.
Den Schnitt habe ich beim Stöbern gefunden und fand ihn direkt niedlich. Eigentlich soll er von 0-3 Monate sein. Ich schätze aber unser Kleiner wird da erst reinwachsen müssen.
Zu finden hier: Hoodie
Zwar auf Englisch, aber dank der Bilder leicht zu verstehen. Auch wenn ich mich nicht gaaanz an die Anleitung gehalten habe. Das mit den Ärmeln mache ich halt grundsätzlich bissl anders.
Passende Hose kommt dann auch noch.
Ich sag nur: Bunt, bunter, am buntesten!





Ha(h)ndmade aus der Küche

Ha(h)ndmade aus der Küche

Ha(h)ndmade muss ja nicht immer nur genäht sein.
Am Häkeln hab ich mich auch schon versucht und was ich sowieso meistens gerne tue: Backen und kochen.
Seit meiner Hochzeit 2006 bin ich dank meinen lieben Eltern Besitzerin eines Thermomix 31.
Ich liebe ihn!
Bei uns ist er jeden Tag im Einsatz und ich bin immer wieder begeistert wenn ich irgendetwas Neues herausfinde.

In letzter Zeit habe ich einiges probiert, eine der größten Herausforderungen waren hierbei selbstgemachte Macarons. Die absolut schief gegangen sind :) Aber noch gebe ich nicht auf.

Heute habe ich mich dann an eine Sache gewagt, die keinen so wirklichen Namen hat. Meine Oma hat immer Kiachl gesagt. In anderer Form findet man sie als Küchla, Küchle, Kücherl oder auch Auszogne :)
Schmalzgebäck aus Bayern.

Wenn wir früher bei Oma waren, gab es die immer haufenweise. Tiefgefroren wurden sie dann nach Hause mitgenommen und es war jedes mal ein Highlight, wenn zum Pausenbrot welche in der Tasche landeten. Da wollten auf einmal alle tauschen.
Der Unterschied zu den Kiachl meiner Oma und den Kniekücherl oder Ausgezogenen ist: Die Kiachl meiner Oma haben ein Loch und kein Tuch.
Sie ähneln vom Aussehen ein bisschen einem Doughnut.

Meine Oma hat dafür kein Rezept aufgeschrieben, ich habe es mir einmal aus der Beobachtung notiert. Dieses Mal habe ich eines getestet, dass ich in der Thermomix Rezeptewelt gefunden habe: Kiachl
Hat wunderbar geklappt und das Ergebnis schmeckt sehr lecker :)

Wie bei Oma eben....









Ach, zum Nähen habe ich aber dennoch noch etwas geplant. Das Schnittmuster ist ausgedruckt, aber wenn mein Bub die Bettgehzeiten der letzten Abende einhält...sehe ich schwarz!


Sonntag, 25. August 2013

Monate ha(h)ndmade - Schnelle Zusammenfassung vom Hoodie bis zum Stuhlkissen

Monate ha(h)ndmade - Schnelle Zusammenfassung vom Hoodie bis zum Stuhlkissen


Nein! Ich war nicht komplett faul und hab in den letzten Monaten GARNICHTS getan :)
Im Gegenteil, ich war sogar richtig fleissig.
Aber eher in dem Bereich meine liebe 7b durch das Schuljahr zu bringen (euch werd ich sicher sehr vermissen), mit meinem großen Buben den Sommer zu genießen UND....zuzusehen wie mein Bauch wächst.
Zuviel Süßes? Nein, zum Glück nicht, aber unser Traum vom Kind wird sich im November zum zweiten Mal erfüllen :)

Ja mei, da gibts doch massig zu nähen? Klar, das weiß ich auch.
Aber irgendwoher brauche ich auch noch die Zeit!
Und dann muss ich noch zugeben, dass ich wirklich seit einiger Zeit auch "fremdgehe". Seit 2006 bin ich ja schon Thermomixbesitzerin und in den letzten Monaten hat mich wieder die Lust gepackt möglichst viel Neues auszuprobieren. Außerdem war Marmeladenzeit....

Viele Ausreden, ich weiß :)
Aber jetzt stehen wieder einige Projekte an.
Vorher aber noch kurz einen Überblick über die Ergebnisse der letzten Monate.

Mein kleinster Neffe wird auch immer größer und braucht natürlich auch seinen eigenen Hoodie.







Aber das war noch nicht alles. Im Juni stand dann der lang ersehnte Urlaub kurz bevor. Der Wunsch für meinen lieben Neffen war ein Bezug für den Buggy.  Für mich das erste Mal und ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Meinem Julius hat es glaub ich auch gut gefallen :)




Ich liebe diesen Stoff. Eines meiner Schätzchen im Schrank hat endlich einen guten Einsatz gefunden. Liebt ihr das auch so, wenn man für ein Projekt in den Schrank greift und einen wirklich besonderen Stoff verarbeiten kann?






Für die Tochter einer lieben Freundin entstand dann zum dritten Geburtstag dieses Lieblingskleidchen. Wir kriegen ja noch einen Buben, deswegen freue ich mich immer, wenn ich auch einmal etwas für ein Mädchen nähen kann. Von dem Schnitt bin ich begeistert, es ist sehr einfach zu nähen und sieht toll aus.
UND....




 ....wieder einer meiner Lieblingsstoffe *hach*. Eben WEIL ich einen Buben habe, liegt der schon eine Weile in meinem Schrank und jetzt endlich wird erhoffentlich ein kleines Mädchen erfreuen.




Dann stand uns noch ein großer Abschied bevor. Mein großer Bub geht ab September in den Kindergarten. Das heißt wir mussten uns von unserer lieben Tagesmutter verabschieden.
In den zwei Jahren ist sie uns allen sehr ans Herz gewachsen und so ganz los wird sie uns eh nicht :)
Was schenkt man am besten einer Tagesmutter? Was für die Nerven natürlich und die Seele UND etwas das ihre Aufgabe erleichtert. Und was bietet sich da Besseres an als ein Kühlschrankmonster.
Es wurden dann natürlich ein paar mehr.










Die werden dann in Zukunft Tränen trösten...hoffe ich.

Und eines Tages hat es mich dann auf einmal gepackt. Ich MUSS endlich mal wieder was richtig Tolles nähen. Und wieder musste eines meiner Schätzchen aus dem Regal dran glauben (ich brauch Nachschub!).
Dank der kostenlosen Anleitung von Ruelliswelt, war es garkein Problem diese Kombi für Linus Tripp Trapp zu nähen. Es sieht toll aus und er findet es mehr als bequem.




Last but not least, sollte es eigentlich etwas für meinen Bauchwichtel werden. Aber dann fiel mir ein unifarbenes T-Shirt in die Hände, dass ich einmal günstig gekauft habe mit dem Plan es zu verschönern. Ich wollte schon ewig einmal versuchen mit der Nähmaschine zu "malen" :)
Die Vorlage von dem kleinen Roboter hat es mir wirklich angetan. Am Ende war es einfacher als gedacht und hat richtig Spaß gemacht. Die Idee habe ich hier gefunden: Herzenssachen




Tja....

DAS war es dann schon. Jetzt stehen in erster Linie einige Geschenke an die fertig gemacht werden wollen. Sobald der Kindergarten beginnt, werde ich sicherlich genug Zeit finden.
Bis dahin genieße ich meinen großen Wichtel und den kleinen boxenden Bauchwichtel :)


Dienstag, 22. Januar 2013

Upcycling ha(h)ndmade - Aus alt mach neu!

Upcycling ha(h)ndmade - Aus alt mach neu!

Tolles Wort!

Schon seit einiger Zeit verfolge ich den Blog von Kirstin. Dort kam mir der Ausdruck auch das erste Mal in so schöner Form vor Augen. Seitdem merke ich mir immer wieder einmal Ideen, die meinen Weg kreuzen.
Hätte der Tag 60 Stunden, wär weiß wie viel ich davon schon umgesetzt hätte!
Hat er aber nicht.
Mein kleiner Bub und die Schule haben mich weiterhin voll im Griff und gerade die Zeit bis zu den Zwischenzeugnissen bietet einfach nicht den Raum, den man sich für große Näh/Bastelprojekte wünschen würde.

Also muss eben ab und an mal die Maschine ruhen, der Geist von neuen Ideen träumen und man sich dann an kleinere Dinge wagen.


Kennt ihr das auch, wenn Wollpullover nur einmal zu warm gewaschen werden oder am Ende ungewollt in den Trockner kommen sind die Ärmel schnell mal nur noch 3/4 und der Bauch beginnt zu frieren.
Von dieser Sorte Pullover befinden sich ein paar im Schrank meines Mannes.
Manchmal kramt er einen raus und ich schüttle dann nur den Kopf wenn er damit an die Öffentlichkeit gehen will.

So einer sollte mein Opfer werden!

Und die Idee dazu liegt schon seit Ewigkeiten wie so viele andere brav abgespeichert in meinen Lesezeichen und kommt von: danamadeit.com
Man bitte also erst einmal den Mann einen seiner "Hochwasserpullis" für einen guten Zweck zu spenden, nehme dann jenen her und legt darauf einen passenden Kinderpullover. Ausgeschnitten sind die Teile mit dem Rollschneider Ruckzuck!
Mit der Overlock braucht man am Ende nur 10 Minuten und fertig ist der neue Pullover fürs Kind.





Man beachte den begeisterten Blick meines Buben. Im Moment genügt das Wort "Photo" und er sucht sofort das Weiter oder kräht los: "Nein Mama! Nicht Photo machen!"
Wäre seine liebe Tagesmutter heute nicht gewesen, dann wäre wohl kein Bild von Pullover am Kind entstanden. Glück gehabt :)



 Mein Fazit: Ich werde heute wohl nochmal in aller Ruhe den Kleiderschrank durchsuchen...