Freitag, 8. August 2014

Geburtstagstorte ha(h)ndmade - Möge die Macht mit mir sein...


Ihr wisst ja bereits, ich bin ein bisschen, aber wirklich nur ein klitzekleines bisschen dem Motivtortenfieber verfallen.
Mittlerweile kriege ich immer wieder Lust irgendetwas Tolles zu machen, auszutesten und ich hab sauviele Ideen im Kopf :)

Für dieses Wochenende ist noch ein Nähprojekt geplant, deswegen habe ich eigentlich garkein Backevent eingeplant.
Meine letzte Motivtorte war die Raupe-Nimmersatt-Torte für meinen kleinsten Neffen.
Jetzt hat am Samstag mein ältester Neffe seinen 7ten Geburtstag und da er sich am letzten Wochenende zu allem Unglück auch noch den Arm gebrochen hat...wollte ich ihm für seinen Kindergeburtstag eine kleine Aufmunterung zaubern.

Das fiel mir übrigens kurz vorm Einschlafen ein...und genau dort im Bett, so im Halbschlaf vor mich hindämmernd entstand auch schnell der Plan was es werden soll.

Er ist nämlich ein großer Starwarsfan.

Ich kann damit ja nicht viel anfangen, die alten Filme ja, aber die Neuen? Irgendwie sind die etwas an mir vorbeigegangen.

Wie auch immer, Starwarsfan kriegt auch eine Starwarstorte.

Gebacken habe ich einfach einen Fantakuchenteig. Einmal in rot und einmal in grün (Farbe der Lichtschwerter, gut und böse und so).
Dazwischen kam eine Schokobuttercreme die ich sehr genial finde. Ihr findet das Rezept hier.
Warum die so toll ist?
Einfach zu machen, da gerinnt einfach nichts und sie schmeckt nicht so wahnsinnig süß sondern sehr schokoladig. Gerade bei Fondanttorten braucht man es innen ja nicht unbedingt noch megasüß.

Die Torte habe ich gestern Abend inklusive Creme fertig gemacht und über Nacht kalt gestellt.

Dann kam es kurzfristig dazu, dass mein Neffe heute den vormittag bei uns verbringen konnte.

Noch besser!

Denn die Torte, die am Ende entstanden ist, haben mein Neffe, mein kleiner Bub und ich in Gemeinschaftarbeit dekoriert.

Tadaaaaa!

 

Haben wir das nicht gut hingekriegt?!
Ich bin auf jeden Fall sehr stolz auf die beiden Buben.
Sie haben tüchtig mitgeholfen (und dabei ein bisschen genascht ;) ).

Der Fondant ist übrigens auch selbstgemacht. Bei der Raupe-Nimmersatt-Torte ist mein Versuch mit dem Marshmallowfondant leider in die Hose gegangen. Er war nicht weiß genug (für meinen Zweck) und hat sich nicht gut verarbeiten lassen.
Dieses Mal habe ich ihn nochmal getestet, allerdings nicht nur vom TM kneten lassen, sondern danach noch seeeeeehr lange per Hand geknetet.
Mein Fazit: Der braucht einfach bissl mehr Handarbeit und Liebe, dann gehts schon.






Marshmallowfondant

Zutaten:

250g Marshmallows
2 El Wasser (wirklich gut voll)
ca.600g Puderzucker

Die Marshmallows über dem Wasserbad, in der Mikrowelle oder im Thermomix für 4min/60°C/Stufe3 schmelzen.
Im TM noch einmal nachsehen ob wirklich alle geschmolzen sind und zur Not noch eine Minute mit 60°C  nachsetzen.
250g von dem Puderzucker dazugeben und 1min/Teigstufe kneten.
Farbe dazugeben wenn man einen gefärbten Fondant haben möchte.
Noch einmal 200g Puderzucker dazugeben und nochmal 1 min Teigstufe kneten.

Arbeitsfläche mit Palmin gut einfetten, ebenso die Hände. Den Teig aus dem TM holen (bleibt bei gut eingefetteten Händen auch nichts kleben) und auf die Arbeitsfläche geben.
Bei der Zubereitung ohne TM einfach die Arbeitsfläche mit 250g Puderzucker bestreuen, unterkneten und weiteren Puderzucker dazugeben,
Jetzt kommt es wirklich ein wenig auf das Gefühl an.
Immer wieder Puderzucker darüber sieben und unterkneten.
Man kann einen "Ziehtest" machen und einfach einmal eine Ecke vom Fondant langsam ziehen bis er abreisst. Wenn man das ein paar Zentimeter hinbekommt, dann ist er genau richtig.

Das nächste Mal werde ich aber noch ein anderes Rezept für Fondant testen, mal schauen was mich am Ende am meistens überzeugt.
Und jetzt:


Möge die Macht......ähm.....ne :)

Have a nice weekend!




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